Don „The Dragon“ Wilson, einer her erfolgreichsten Kampf Sportler aller Zeiten, kann auf eine eindrucksvolle Bilanz als aktiver Kickboxer verweisen: 69 Siege, 5 Niederlagen, 2mal Unentschieden; davon 46 Knockouts sowie 6 Kick-Knockouts. Insgesamt viermal wurde er in den USA mit überragendem Vorsprung zum „Fighter of the Year“ gewählt und hat nun inzwischen auch einen Platz in der „Black Belt Hall of Farne“ inne.
1988 erweckte ein Bericht in einem Martial-Arts-Magazin das Interesse des wohl schon legendären B-Movie-Kings Roger Corman für den bemerkenswerten Kickbox-Akrobaten. Corman, von Wilsons steiler Erfolgskurve sichtlich angetan, offerierte dem Neuling im Filmbusiness einen Exklusiv-Vertrag über sieben Filme. Da Wilson seine sportliche Karriere für einen Einstieg ins Big Business des Films nicht ganz opfern wollte, seine kosmetische Unversehrtheit aber ausschlaggebend für einen etwaigen Erfolg zu sein schien, versicherte Corman das Gesicht seiner Entdeckung bei Lloyds in London mit einer Summe von zehn Millionen Dollar.

Nachdem Don Wilson in „Bloodfist 1 + 2“ gute Leistungen in reinen Martial-Arts-Werken demonstrierte, agiert er diesmal als kampferprobter Cyborg in einer Science-fiction-Kulisse.
Future Kick Inhalt
Irgendwann in der Zukunft: die Erde ist durch Kriege verwüstet, mächtige Konzerne regieren die Welt und führen ein eisernes Regiment. Den wohlhabenden Erdbewohnern ist es gelungen, sich auf den Mond zu retten. Zu diesen Emigranten gehören auch Nancy und Howard Morgan. Howard arbeitet für einen der großen Konzerne und erforscht Programme zur Perfektionierung des menschlichen Geistes und Körpers. Er hat ein „Virtual Reality System“ entwickelt, mit dem sich der Mensch mental in alle beliebigen Situationen projizieren kann, bis Realität und Fiktion verschmelzen. Sein Konzern arbeitet darüber hinaus ebenfalls an einer Möglichkeit zur körperlichen Erneuerung des Menschen und steht somit in direkter Konkurrenz zur „New Body Company“, die Austauschorgane als Massenware anbietet.

Howard reist zur Erde, um sich dort eine Diskette mit geheimen Informationen über die „New Body Company“ zu beschaffen, während seine Frau Nancy ohne seine Zustimmung und sein Wissen das „Virtual Reality System“ ausprobiert. Die „Body Company“ weiß von Howards Mission, setzt ihren Killer Hynes auf ihn an und lässt ihn ermorden, um wieder in den Besitz der Diskette zu gelangen. Nancy reist ebenfalls zur Erde, um den Mörder zu finden und stellt mit Hilfe des Androiden Walker, der ebenfalls von den Konzernen gejagt wird, Nachforschungen an. Die Rekonstruktion der letzten Stunden im Leben von Howard Morgan führen Nancy und Walker auf die blutige Spur des Killers Hynes. Es kommt zu einem Kampf auf Leben und Tod mit einem überraschenden Ausgang.
Film Fazit:
„Future Kick“ garantiert knapp achtzig Minuten gut gemachte Unterhaltung, wird aber Wilson nicht gerade zum Star aufsteigen lassen. Corman produziert eben nur B-Movies, aber die macht er gut.
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