Lethal Angel

Das damalige Action-Spektakel mit Karate-Lady Cynthia Luster bestach außer durch hervorragende Action-Sequenzen damals nicht nur mit beispielloser asiatischer Komik, sondern auch mit einem Staraufgebot bis in die kleinsten Rollen.

So sind außer Erzschurke Ching Fu On, der diesmal der grazilen Japanerin nicht nur mit Waffen, sondern auch mit Fäusten und Handkanten zu Leibe rückt, etliche bekannte Gesichter aus den Reihen der ehemaligen Shaw-Brothers zu entdecken. So hat Hui Ying-hung einen kurzen, aber sehr aktiven Gastauftritt, während Liang Chia-yen, der ja bereits in „Final Run“ (Born to Fight 5“ -1989) mit Cynthia Luster zu sehen war, sich im finalen Showdown mit der kampferprobten Frau auseinandersetzen musste. Wang Ching („The Savage Five“ – „Die wilden 5“ – 1971) und Chiang Tao („Five Shaolin Masters“ – „Die gnadenlosen 5“ – 1974) komplettieren den Reigen der Altstars aus dem Hause Shaw.

Kampfsport Filme der extra Klasse

„Lethal Angel“ bildet 1993 den Auftakt für eine ganze Reihe von Fight-Movies mit der aus Fukuoka/Japan stammenden Cynthia Luster. Für Fans des neuen Hongkong-Action-Kinos verspricht das unschlagbare Energiebündel jede Menge aufregende Fights im Jahre 1993.

Die Handlung des 1993er Debutfilms der streitbaren Amazone ist ebenso simpel wie actionhaltig. Die Mädchen Hong, Li und Jenny, alle drei aus den unterschiedlichsten Gründen im Bordell des Gangsterbosses Cheng gelandet, verzweifeln an ihrer aussichtslosen Lage. Erst ein weiblicher Police-Sergeant, der die Geschäfte des Mädchenhändlers und Rauschgiftschmugglers aufdecken soll, bringt Hoffnung in das Leben der drei Geschundenen. Tatkräftig unterstützen sie die Gesetzeshüterin bei ihren Ermittlungen und sorgen dafür, dass die illegalen Geschäfte der Bande ein Ende finden.