Entgegen der üblichen Motivation, die Kunst des Kampfes ausschließlich dazu zu verwenden, Leben zu retten bzw. zu schützen, wird in dem extrem harten Fight-Epos „Shootfighter“ nach dem Motto „Töten um des Töten willens“ verfahren. Was dem unvorbereiteten und bis dato eher ahnungslosen Zuschauer gleich zu Beginn des Spektakels geboten wird, ist an Brutalität kaum zu übertreffen und gleicht einer Schlacht, die auch Dschingis Khan nicht blutrünstiger hätte inszenieren können.
Nach einer kurzen Pause ohne Kampf, in der die Helden der Story, die in ihrer Banalität nur dem Gemetzel eine cineastische Daseins-Berechtigung zu verleihen vermag, vorgestellt werden, geht es so hart und kompromisslos zur Sache, dass die Frage um die Ästhetik des Kampfsports gestellt werden muss. Um die fast unerträgliche Action gut präsentieren zu können, bot Regisseur Pat Allan einiges an klangvollen Namen aus dem Bereich Movie-Action sowie dem Kampfsport auf. Allen voran Bolo Yeung, der sich ausnahmsweise diesmal auf Seiten der Gerechtigkeit wiederfindet und statt zu schauspielern nur exzellent fightet.

Michael Bernardo, amtierender US-Karate-Champion, ist in der Rolle des Showfighters Nick zu sehen. Außer dem Gewinner des Triple Crown wirken mit: Hakim Aiston (Semikontakt-Champion der letzten 4 Jahre sowie Karate-Schwergewichtsmeister der letzten drei Jahre), Dale „Sunshine“ Frye (Kickbox-Weltmeister im Leichtgewicht), Robert Rodriquez (fünffacher Kickbox-Weltmeister), Ernest Hart jr. (viermaliger Kickbox-Weltmeister im Weltergewicht), Chris Casamassa (Nr. 1 im Point-Fighten) sowie der Wing Tsun-Experte Emin Boztepe.
Shootfighter Handlung
Bereits seit ihrer Jugend sind Shingo und Teng Rivalen. Heute, zwanzig Jahre später, arbeiten beide als hervorragende Martial-Arts-Lehrer, die zwar ihre Schüler unterschiedlich unterrichten, sich persönlich aber nach wie vor nichts schenken. Shingos beste Schüler, die Freunde Rüben und Nick, beteiligen sich aus Geldnot an den illegalen, aber einträglichen Geschäften Tengs, zu denen auch die hochdotierten Shootfight-Tur-niere in Mexico zählen. Doch bei diesen Turnieren geht es nicht nur um viel Geld, sondern auch um Leben und Tod, doch das erfahren die Freunde erst in der Arena. Teng lockt durch sie auch seinen alten Erzrivalen Shingo in die Arena, der von Tengs Verbündetem Lee bis aufs Blut gehasst wird.

Der Kampf der Giganten wird ein blutiges und erbarmungsloses Spektakel.
Fazit
„Shootfighter“ ist der härteste Action-Film der letzten Jahre und besticht durch seine exzellent ausgefeilten Waffentechniken.
Originaltitel: „Shootfighter“
Herstellungsland/-jahr . USA-1992 Länge: ca. 90 Minuten FSK: ab 18 Jahren (beantragt) Video-Anbieter Starlight-Video
Stab
Produktion Vision International
Produzent ………..Alan Amiel
Special-Effects-
Make-up…….Mony Mansano
Drehbuch………Judd B. Lynn, Larry Feliz jr. und Pete Shaner Fighting-Instructor. Pat E. Johnson
Regie-Ass. … Philipe Rene Dupont und Sarah Shields
Regie……………. Pat Alan
Besetzung
Shingo………….BoloYeung
Cheryl ………..Miryam D’Abo
Rüben ………..William Zabka
Nick………..Michael Bernado
Jill …………..Sigal Diamant
Lee…………….Martin Kove
Mr. C………….Edward Albert
Teng…………… James Pax
Hawk…………Thunderwolfe
Shootfighters:
Emin Boztepe – Emest Hart – Bill Shaw — Sam Park – Derek Giove-netti – Dale „Sunshine“ Trye – Chris Torres – Scott Frame – Dino Flom-sey – Brett Golo – Ken Herrera -Shuki Ron – Ric Jones – Mark Laca-ratas – Craig Bray – John Oakley
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